Die kalten Monate muss man nutzen, und die Interessen unserer Tennismitglieder sind neben Sport natürlich vielschichtig. So gehören auch Geschichte und Kultur zu Themen die immer einen Besuch wert sind. So kam es dass unser Kassenwart Rainer Jakob, eine eingeschlafene Tradition wieder aufleben hat lassen. Einen gemeinsamen Tagesausflug für alle Mitglieder, ob Jung oder Alt. So ging es dieses Jahr zu einer Führung durch die Residenz in München. Die Rückmeldungen waren zahlreich, so dass sich ca. 20 Leute zusammengefunden haben um sich das Stadtschloss in der Münchner Innenstadt etwas genauer anzuschauen. 

 

Es ging los mit der gemeinsamen Abfahrt am Bahnhof in Maisach bis zum Marienplatz und anschließendem kurzen Fußweg in Richtung Odeonsplatz, wo der Eingang der Residenz wartete. Unser Guide, hat uns dann von den Ausmaßen der Residenz erzählt und sichergestellt, dass wir, als Tennisler, sportlich genug sind. Immerhin hat die Residenz 1200 Zimmer zu bieten. Wobei wir uns dann doch auf die wichtigsten beschränkt haben. Entlang durch riesige Galerien, Kaisersäle, Hofkapellen und Innenhöfen konnte man so einen tollen Einblick in dieses prachtvolle Gebäude bekommen.

 

Hier ein paar interessante Fakten. Wusstet ihr, dass:

 

·     Kurfürst Maximilian sich neben der Hofkapelle eine Privatkapelle in die Residenz hat bauen lassen, welche prunkvoll fast nur aus bayrischem Stuck besteht?

·     Noch heute Staatsempfänge in der großen Galerie stattfinden (u.a. für den Papst oder Präsident Putin)

·     Man in einigen Sälen sogar noch heute heiraten kann? Das nötige Kleingeld vorausgesetzt!

·     Man damals Karl den Großen kurzerhand zum Bayern gemacht hat, und ihn an die Ahnentafel der Residenz verewigt hat? Heute würde man dazu Fake News sagen!

·     Die Restaurierung der Residenz nach dem zweiten Weltkrieg immer noch nicht abgeschlossen ist? Das bisher letzte, und teuerste restaurierte Zimmer wurde 2001 fertiggestellt!

 

 

Alles in allem waren es spannende und interessante 90 Minuten und das Fazit ist, dass ich ein Besuch der Residenz in jedem Fall lohnt wenn man etwas zur bayrischen Geschichte erfahren will. 

 

Zum Abschluss des Tages ging es für die gesellige Runde noch in das altmünchnerische Lokal Tattenbach, bei dem der Tag bei einem leckeren Essen und gekühlten Augustinerbier zur Neige ging. 



Auf der Nachhausefahrt wurde schon wild spekuliert, wohin es wohl beim nächsten Ausflug hingehen könnte...

Irgendwelche Tipps Wünsche oder Ideen?

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